18/10/19.00
Děčín, Stadttheater
A Day with Suzanne, eine Hommage an Leonard Cohen
Joel Frederiksen – Bass, Laute, künstlerischer Leiter
Emma-Lisa Roux – Laute, Gesang
Hille Perl, Frauke Hess – Viola da Gamba
Orlando di Lasso: Susanne un jour / Leonard Cohen: Suzanne / Pierre Guédron: Un jour l’amoureuse Sylvie / Leonard Cohen: A Thousand Kisses Deep / Josquin des Prez: Adieu mes amours / Leonard Cohen: Hey, That’s No Way to Say Good-Bye, Famous Blue Raincoat / Pierre Attaingnant: Prelude und Pavane (Blondeau) / Leonard Cohen: Dance Me to The End of Love / Pierre Attaingnant: Galliarde / Anonym: Devil the Care Anonym: La Rosignoll / Leonard Cohen: Bird on the Wire / Anonym: The Tuneful Nightingale / De Vincent: Le Phoenix / Leonard Cohen: So Long, Marianne / Anna Marly: The Partisan / Pierre Attaingnant: La guerre / Thomas Créquillon: Quand me souvient de ma triste fortune / Leonard Cohen: You Want It Darker, Hallelujah / Henry Purcell: Hallelujah von The Evening Hymn
Der kanadische Songwriter Leonard Cohen war so etwas wie ein fahrender Sänger, ein moderner Troubadour. Seine melancholisch gefärbten, poetischen Lieder reisten durch die ganze Welt und wurden zur Inspiration für zahlreiche andere Künstler einschließlich Joel Frederiksen und das Ensemble Phoenix Munich. Sie kreierten eine einmalige Hommage an Cohen, welche eine intime Verbindung zwischen Cohens Liedern, dem französischen Renaissance-Chanson und der alten englischen Musik schafft . Cohens Werk setzt sich mit existenziellen Fragen zu Themen wie Liebe, Freundschaft , Sinn des Lebens, das menschliche Leiden, Tod und Spiritualität auseinander. Diese philosophischen Themen widerspiegeln sich übrigens auch in Liedern und literarischen Werken der Renaissance. Die Verbindung der Lieder Cohens mit den Chansons von Orlando di Lasso, Pierre Guédron, Josquin des Prez oder sogar mit Henry Purcell ist gleichermaßen einzigartig wie genial. „Ich wollte, dass die Lieder ineinander übergehen, wie zwei Flüsse, wie Wasser, das durch beide Texte fl ießt und sie zu etwas Neuem verbindet. Als Sänger meines Instruments, als Reisender mit einem Lied, welches gehört werden möchte, bin ich tief mit der Tradition und dem Schicksal der Cohens dieser Welt, der Chansonniere und Troubadoure verbunden…“, sagt Joel Frederiksen. Und das Ergebnis ist etwas Kongeniales, aufregend Neues, Verblüff endes…
