Hospitalstraße # 40

| Benigna

Gerhard-Hauptmann-Theater...

Lesebühne Hospitalstraße geht fremd

Die vorletzte Ausgabe der Lesebühne Hospitalstraße findet am 25. März um 19.30 Uhr nicht wie gewohnt im Apollo statt, sondern im Benigna auf dem Görlitzer Untermarkt. Ausnahmsweise waren die Planungen des Gerhart-Hauptmann-Theaters und der Lesebühne nicht kompatibel. „Wir freuen uns darauf, mit unserem Publikum fremdzugehen“, sagt Lesebühnengründer Axel Krüger. Auf der Theaterbühne des Benigna wird er wie gewohnt mit seinem Stammautorenkollegen Mike Altmann Erlesenes präsentieren.

Besonderer Ort, besondere Gäste: Es kommt zum lang ersehnten Wiedersehen mit Jens-Uwe Sommerschuh. Bekannt ist der gebürtige Nordhäuser (hicks) als Kolumnist und Musikkritiker der Sächsischen Zeitung, für die er seit 1992 schreibt. Außerdem veröffentlichte Sommerschuh zahlreiche Romane (u.a. Carcassonne, Mimi und zuletzt Coyote). Bei seinem mittlerweile dritten Lesebühnen-Auftritt in Görlitz gibt es Unerhörtes von Kater Vivaldi, der lange vor dem Berliner Känguru sprechen konnte. Dazu Unbegreifliches von Tante Elfriede und Unveröffentlichtes aus Rom.

Musikalisch gibt es eine Premiere. „Der Libero“ wird erstmals auftreten. Dabei handelt es sich um das neue Projekt des Görlitzer Musikers Michael Erblich. Ganz anders als in seiner Band Play stehen die leisen Töne im Vordergrund. Piano. Beats. Gesang. Der Libero erzählt Geschichten aus dem Leben. Im Fußball ist der letzte Mann gar nicht mehr üblich. In Erblichs Projekt feiert er Wiederauferstehung und bricht mit musikalischen Mustern. Die letzte Spielzeit der Hospitalstraße ist des Liberos Anfang. Wie schön.
Scena i Literatura
Zaktualizowano w dniu 28.03.23, 12:46 godzina
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