Vortrag "Zittau und die Kriege vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert"

| Städtische Museen Zittau

Städtische Museen Zittau

Seit dem Mittelalter war Zittau mehrfach in heftige kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Im frühen 15. Jh. bedrohten hussitische Truppen aus Böhmen die Region. Hier zeigte sich erstmals, was es bedeutet, eine starke Stadtmauer und damit eine gute Verteidigungsfähigkeit zu haben: Anders als kleinere Städte und Dörfer wurde Zittau nicht geplündert. 1643 im Dreißigjährigen Krieg und dann wieder 1757 im Siebenjährigen Krieg wurde Zittau schwer belagert und teilweise zerstört. Abgesehen von diesen Ereignissen waren Menschen aus Zittau regelmäßig an kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt. So lieferte Zittau Wurfmaschinen, die Kaiser Karl IV. zur Unterwerfung der Mark Brandenburg brauchte. Zittauer beteiligten sich bei der Eroberung von Burgen im Rahmen von Maßnahmen des Oberlausitzer Sechsstädtebundes. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Berührungspunkte mit den Kriegen gegen das Osmanische Reiche, die sich noch heute in der Sammlung der Museen niederschlagen.

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Aktualisiert am 27.03.25, 09:24 Uhr

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