Ausstellung "Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz"

| Kulturhistorisches Museum...

Städtische Museen Zittau

1933 überschlagen sich die Ereignisse: Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt, der Reichstag wird aufgelöst, bei den Reichstagswahlen bekommt die NSDAP 43,9% der Stimmen. Die ersten Konzentrationslager werden eingerichtet, das Ermächtigungsgesetz wird erlassen, das Parlament ist entmachtet. Doch wie wirken sich diese und folgende Ereignisse nach der erfolgreichen Machtübernahme durch die Nationalsozialisten auf Zittau und die Umgebung vor genau 90 Jahren aus? In Zittau brennen bereits am 8. März 1933 Bücher vor dem Salzhaus. Das Schloss Hainewalde wird am 27. März zum Schutzhaftlager. Diese und weitere Ereignisse werden in der Sonderausstellung „Zittau33 – Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ in den Städtischen Museen Zittau thematisiert. Zeitgleich startet im Schloss Hainewalde eine Dauerausstellung. Sie zeigt, wie zwischen März und August 1933 über 1000 Häftlinge umerzogen wurden. Ebenfalls im Schloss gibt die Wanderausstellung "Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus" einen breiten Einblick in die Geschichte dieser ersten Konzentrationslager. Diese wird von der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus organisiert.

Kunst & Ausstellungen
Aktualisiert am 23.03.24, 01:00 Uhr
Mehr