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Die Wiedergeburt der Kapelle in Uhelná

Die Wiedergeburt der Kapelle in Uhelná

»Eine wunderschöne Kapelle an einem fast vergessenen Ort«

Eine wunderschöne Kapelle an einem fast vergessenen Ort - so kann man am besten ein Bauwerk im tschechischen Dorf Uhelná nahe den Dreiländerpunkt beschreiben. Die Kapelle symbolisiert in sich das Schicksal der gesamten Siedlung. Sie erdachten sie, und mit Hilfe von Gönnern haben die Anwohner sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Während des Krieges hat sie die Glocke verloren und während des Sozialismus ihre Würde. Das postrevolutionäre Privateigentum hat sie dann fast nicht überlebt. Zur gleichen Zeit sind Kneipen, Häuser und Menschen allmählich verschwunden.

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© unbekannt
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© Roman Sedláček

Die Geschichte von Uhelná hat kein trauriges Ende. Als es schien, dass die Zerstörung der Kapelle unvermeidlich war, hat sich die Stadt Hrádek nad Nisou eingesetzt, zu der heute der Ort Uhelná gehört. Sie hat die Kapelle gekauft. Nach einem Jahrzehnt der sorgfältigen Suche nach Geldern hatte das geplagte Bauwerk zwischen 2017 und 2018 mit Unterstützung europäischer Subventionen buchstäblich eine Auferstehung.

Heute strahlt sie wie zu Zeiten ihres größten Ruhms. Sogar die ursprüngliche Glocke wurde gefunden. Ihre klare Stimme ruft heute die Nachbarn und die Leute von anderen Orten zu kulturellen Veranstaltungen oder verbindet das Schicksal der Liebenden. Wenige Augenblicke nachdem die Reparaturen abgeschlossen waren, wurde der Ort zu einem beliebten Ziel für Hochzeiten. Die Häuser in der direkten Umgebung werden auch renoviert. Das weit und breit kleinste Dorf, auf einem kaum wahrnehmbaren Hügel, ist von den Menschen wieder dauerhaft besiedelt und es kommt auch wieder eine neue Generation ihrer Bewohner auf die Welt.

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© Roman Sedláček
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