Vortrag „Die katholische Kirche in der südlichen Oberlausitz während der NS-Zeit“

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Städtische Museen Zittau

Die katholische Kirche in Sachsen war davon geprägt, dass ihr nur eine kleine Minderheit der Einwohner angehörten. Die „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten 1933 brachte für die Katholiken in ihrer Glaubensausübung zunächst keine großen Einschnitte, waren sie doch anders als verfolgte Kommunisten und Sozialdemokraten nicht der Aufmerksamkeit des Staates ausgesetzt. Das sollte sich in den folgenden Jahren ändern, als die Jugendarbeit stark eingeschränkt, Vereine aufgelöst und die Konfessionsschulen abgeschafft wurden. Der Vortrag soll diese Entwicklung nachzeichnen. Dabei stehen die Pfarreien der Südlausitz im besonderen Fokus, welche teils stark traditionell verankert, andere erst junge Gründungen in Folge des Zuzugs der Industrialisierung waren.

Referentin ist Dr. Birgit Mitzscherlich, seit 2001 Leiterin von Diözesanarchiv, Diözesanbibliothek und Domschatzkammer des Bistums Dresden-Meißen in Bautzen. Sie spricht über das Thema „Die katholische Kirche in der südlichen Oberlausitz während der NS-Zeit“.


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Aktualisiert am 11.10.23, 13:06 Uhr
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