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Vortrag „Bildwerke der Verkündung Mariae in der Niederlausitz und in Brandenburg“

| Kulturhistorisches Museum...

Städtische Museen Zittau

Die biblische Szene der Verkündigung an Maria durch den Erzengel Gabriel, dass sie ein Kind bekommen werde, ist der Moment der Menschwerdung Gottes. Sie gehört damit zu den ältesten bildlichen Darstellungen in den christlichen Kirchen. Eine große Zahl von Gemälden präsentiert dieses Thema noch heute auf den gotischen Retabeln, den frühen evangelischen Altaraufsätzen der Renaissance und des Barocks und oft als erste Tafeln von Emporenbilderzyklen mit der Passion Christi.

Aus einer Gesamtdokumentation der Bildwerke in den Kirchen der Niederlausitz und des gesamten Landes Brandenburg sowie auch vieler Kirchen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern hat Rudolf Bönisch die Bilder der Verkündigung ausgewählt, zusammengestellt und dazu die druckgraphischen Malvorlagen aufgesucht. Damit konnte ein Überblick über die sehr unterschiedliche Herkunft der Bildmotive gewonnen werden: Niederlande, Belgien, Italien, Süddeutschland, Schweiz, Italien, Frankreich.

Der Vortrag stellt einen großen Teil der Bilder und der dazugehörigen Kupferstiche vor, präsentiert die besondere Stellung dieser und geht auch auf die Geschichte der Auffindung der Graphiken ein. Das Material ist Gegenstand eines soeben erschienenen Buches des Verfassers zur Verkündigungsthematik, sodass der Vortrag sich auch als Buchpräsentation versteht.

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Aktualisiert am 23.10.23, 17:50 Uhr
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