Ta Bouche (Dein Mund ...)

| Gerhart-Hauptmann-Theater...

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Operette von Maurice Yvain

Buch von Yves Mirande
Gesangstexte von Albert Willmetz
Deutsche Gesangstexte von Hermann Haller und Rideamus
Deutsche Dialoge von Kirstin Howein und Andrè Meyer

Geld allein macht glücklich – das glauben zumindest eine exzentrische Dame, die sich nur „La Comtesse“ nennt, und Monsieur Du Pas de Vis. Einziges Problem: Beide haben ihr gesamtes Vermögen verspielt und sind auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Kein Wunder also, dass sie unabhängig voneinander auf die Idee kommen, ihre Kinder möglichst reich zu verheiraten. Dabei haben sich Eva, die Tochter der Comtesse, und Bastien, der Sohn des Monsieurs, ausgerechnet ineinander verliebt. Sie gedenken sich das Jawort zu geben, was ihre Eltern allerdings zu verhindern wissen. Von da an beginnt eine Kette von Missverständnissen, unglücklichen Ehen und unerwarteten Erbschaften, denen gleich wieder ein neuerlicher Ruin folgt, bevor sich zwei Jahre später endlich die richtigen Paare finden.
1922 in Paris: Der gerade einmal 31-jährige Komponist Maurice Yvain begeistert mit seiner Operette Ta Bouche das Pariser Publikum. Innerhalb eines Jahres bringt es das Stück auf 416 Aufführungen. Im selben Jahr kommt es in Berlin unter dem Titel Dein Mund ... zu einer ersten Inszenierung in deutscher Sprache. Ein Jahr später läuft der Sensationserfolg auch am Broadway.

Maurice Yvain komponierte zahlreiche Chansons u. a. für Maurice Chevalier, Polaire, Jean Gabin und Mistinguett, und begann schließlich für das Musiktheater zu komponieren. In der Musik seiner ersten fantasievollen Operette finden sich ebenso Anklänge an die rhythmische Finesse der Werke Jacques Offenbachs wie laszive Pariser Walzer, Chansons und Cancans. ‎‎
Bühne & Literatur
Aktualisiert am 01.07.24, 06:00 Uhr
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