Das ist eine von Loachs Stärken - die Fähigkeit, auch in den Schatten Licht zu finden. Der Film erzählt die Geschichte eines Dorfes im Nordosten Englands, in dem eine Mine geschlossen wurde und die Menschen sich vom Rest der Welt abgeschnitten fühlen. Viele junge Leute sind weggezogen und die einst wohlhabende und stolze Gemeinde kämpft darum, die alten Werte aufrechtzuerhalten. Doch die Wut, der Unmut und die Hoffnungslosigkeit wachsen. Häuser sind hier billig und verfügbar. Das macht das Dorf zu einem idealen Ort für die syrischen Flüchtlinge, die Großbritannien in den letzten Jahren aufgenommen hat. Wie werden die Syrer aufgenommen werden? Und wie sieht die Zukunft der Old Oak aus - dem letzten verbliebenen Pub des Dorfes?

Das bisher letzte gemeinsame Projekt des britischen Regisseurs Ken Loach (Angel's Share, I, Daniel Blake) und des Drehbuchautors Paul Laverty erzählt eine Geschichte über die Hoffnungslosigkeit, die Menschen, die in Not geraten sind, nur zusammenbringen kann, und darüber, wie selbst in den schwierigsten Situationen Zusammenarbeit und Menschlichkeit zu positiven Ergebnissen führen können.