Dokumentarfilm, Tschechien / Slowakei, 2021, 100 min, Eintritt frei.

Der Regisseur des Films Jan Šikl sammelt seit vielen Jahren Privat-, Familien- und Filmarchive. Vor einiger Zeit fand er 3,5 Stunden professionell gefilmtes Material, das den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei am 21. August 1968 festhält. Das Filmmaterial hat wohl noch nie jemand gesehen. Jan Šikl beginnt die Suche, wer wo im Archiv festgehalten wird. Erinnerungen an bestimmte Ereignisse werden lebendig, und nach und nach entsteht ein Bild des historischen Moments und seiner Beziehung zur Gegenwart. Ein Film über unsere Fähigkeit, die Vergangenheit zu reflektieren und über eine einzigartige Form des sozialen Gedächtnisses, die von einem allgemeineren Charakter zeugt.