Düsterbusch City Lights

| Gerhart-Hauptmann-Theater...

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Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Alexander Kühne

Koproduktion mit dem TheaterJugendClub Zittau

„David Bowie spielt hier nicht, Anton.“
„Doch, irgendwann schon.“

Düsterbusch ist kein Ort für Helden. Nicht Preußen, nicht Sachsen, nicht Spreewald, nicht Braunkohle – ein Kaff, wie alle im Osten. Auf den ersten Blick jedenfalls.
Doch hier wohnt Anton Kummer. In der Einöde hinter dem Mähdrescherfriedhof träumt er vom großen Leben und der weiten Welt. Bis er eine glänzende Idee hat: Sein Dorf soll Metropole werden, mit U-Bahn-Anschluss, Hochhäusern und jeder Menge Leuchtreklame. Und mit Musik. Mit einer Handvoll Freunden macht er sich dran, mitten in der DDR einen richtigen Szene-Club aufzuziehen, ganz nach Londoner Vorbild. Leicht ist das nicht, aber mit Beharrlichkeit und hintersinniger List kann das sogar in Düsterbusch gelingen. Und dann spielt David Bowie wirklich einmal dort und bringt das verdammte Licht der großen Welt in das verschlafene Dorf im Nirgendwo.

In seinem Roman Düsterbusch City Lights erzählt Alexander Kühne die Geschichte von einem, der bleibt und kämpft – nicht politisch, sondern mit den Waffen der Popkultur. Er erzählt von den großen Träumen im Kleinen und vom Scheitern einer Utopie.

Wir bringen die Geschichte mit dem TheaterJugendClub Zittau und weiteren Menschen aus der Region auf die Bühne – an einem Ort, in dem eine Handvoll Freunde einen Club aufgebaut haben. Hier in der Oberlausitz.

Bühne & Literatur
Aktualisiert am 28.02.24, 06:21 Uhr
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