Der November ist traditionell der Monat, an dem viele Menschen ihrer Toten gedenken. Nicht immer aber endet ein menschliches Leben hochbetagt, erfüllt und in Frieden: Viele Menschen hadern mit dem Schicksal, wenn ein nahestehender Mensch stirbt - heute genauso wie vor vielen hundert Jahren. Im Zeitalter des Humanismus lässt Johannes von Tepl einen Bauern den Tod seiner viel zu früh verstorbenen Frau beklagen. Diese herausragende Auseinandersetzung mit Sterben und Tod setzen die Absolventen und Studenten der HMDK Stuttgart eindrucksvoll im einmaligen Ambiente der Zittauer Klosterkirche in Szene. Umgeben von den Epitaphien der Zittauer Bürgerfamilien wird das dramatische Streitgespräch zwischen dem Ackermann und dem Tod mit Musik und Sprechkunst lebendig. Das Publikum erwartet ein einzigartiges, tiefgehendes musikalisches Erlebnis! Die Aufführung ist eine Kooperation des Kulturhistorischen Museums Franziskanerkloster Zittau mit der Ackermann-Gemeinde Rottenburg-Stuttgart.

Aufführende: Mirjam Haag (Orgelimprovisation), Janita Wiesbacher (Klavierimprovisation), Emilian Tersek und Berenike Beckhaus (Sprechkunst)