Musikalische Bearbeitung für Klavier, Cello, Akkordeon und Gesang
vertont von Christian Fischer
Besetzung
Justus Wilcken (Bariton)
Falk Schönfelder (Klavier)
Arne Maiwald (Akkordeon)
Matthias Hübner (Cello)
Idee und Ausgangssituation
In eine Zeit des Innehaltens, jenseits großer und kleiner Bühnen,
fiel dem Musiker und Komponisten Christian Fischer (* 1984) ein kleiner
Gedichtband in die Hände: "Verse auf ein kleines Bergdorf" von Franz
Hackel (1887-1962), in welchem er die Natur und das Leben im kleinen
Bergort Lückendorf im Zittauer Gebirge beschreibt. Die Zeilen
faszinieren den Leser, schwingt doch eine gewichtige Tiefe hinter den
augenscheinlich
"betulichen" Versen. Selbst, vor 8 Jahren von Berlin nach Lückendorf
gekommen, und seit dem aktiv das kulturelle Leben in der Region
Drei-Länder-Eck D/CZ/PL mit gestaltend, keimte der Wunsch auf, dieses
Werk zu vertonen - welch Fügung in einer Zeit, als die befremdliche
Lockdown-Situation weiter schweifende Tätigkeiten verwehrte…
Nach
einem knappen Jahr kompositorischer Arbeit ist ein
klassisch-volksliedhaft Werk für Klavier, Cello, Akkordeon und Gesang
entstanden, welches die 20 Verse in ein romantischträumerisch verwobenes
Klanggewand kleidet. Wie auch der Text ist die Musik jedoch immer
wieder überlagert von sorgenvollen und düsteren Stimmungen – Schatten
der Vergangenheit, Nebel, die den Blick in eine heitere Zukunft trüben.