La Bohème

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Oper von Giacomo Puccini

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murgers Scènes de la vie de bohème
In italienischer Sprache mit deutschen und polnischen Übertiteln

Frech, fröhlich und frei – so stellen sich die vier jungen Künstler Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline ihren Alltag vor. Um Miete zu sparen, haben sie kurzerhand eine Wohngemeinschaft gegründet. Gekonnt setzen sie sich von der sie umgebenden bürgerlichen Welt ab und zelebrieren ihr Künstlertum. Diesen vier Bohemiens schließen sich für einen Winter die Näherin Mimì, in die sich Rodolfo verliebt, und Musetta an, die nach einer kurzen Affäre mit einem reichen Dandy zu ihrem früheren Liebhaber Marcello zurückkehrt. Doch während Musetta Marcello durch ihr ständiges Bedürfnis nach Amüsement überfordert, will Rodolfo die Verantwortung für die an Tuberkulose erkrankte Mimì nicht übernehmen. Kurz vor ihrem Tod taucht sie ein letztes Mal in der engen Wohnung der vier Freunde auf und beschwört noch einmal gemeinsam mit Rodolfo die Idylle vergangener Tage, bevor sie in seinen Armen stirbt. Zurück bleiben vier ratlose Traumtänzer.

Für seine vierte Oper hat sich Giacomo Puccini von seinen beiden Textdichtern Giuseppe Giacosa und Luigi Illcia einzelne Ausschnitte aus Henri Murgers Fortsetzungsroman Scènes de la vie de bohème zusammenstellen lassen. Puccinis kontrastreiche Musik, die dem überbordenden Temperament der Bohemiens ebenso Rechnung trägt wie den melancholischen Momenten der Handlung, verhilft dem Werk zu seiner großen Wirkung. Geschickt stimmte der Komponist das musikalische Material ganz auf das szenische Geschehen der Oper ab und sicherte ihr so den bis heute anhaltenden Erfolg. ‎‎
Bühne & Literatur
Aktualisiert am 03.10.24, 14:22 Uhr

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